Tweets und Eindrücke des Leadership Camps zu New Work und Führung

Führungskräfte, Experten und Querdenker treffen sich zum Andersdenken in Berlin

Am 4. Mai fand erstmalig das von der Bertelsmann Stiftung ausgerichtete Leadership Camp für Querdenker zum Thema „New Work! New Values? New Leaders?“ statt. 170 Führungskräfte, Experten und Querdenker wurden Teil einer beeindruckenden und ungewöhnlichen Konferenz. Das zeigte sich vor allem auch auf Twitter.

Von den hochkarätigen Referenten Tim Höttges, CEO der Deutschen Telekom AG, Heike Bruch, Direktorin und Professorin der Universität St. Gallen und Anders Indset, Wirtschaftsphilosoph und Unternehmer, werden diese Themenbereiche aufgegriffen und als wertvoller Input an die Teilnehmenden weitergegeben. Der interaktive Parcours schaffte Abwechslung und lieferte den Teilnehmenden viele neue Impulse und Anregungen.

Auf dem Weg zum Camp Q:

 

 

„New Work ist in der realen Arbeitswelt schon angekommen, aber nur 6% der Unternehmen fühlen sich gut darauf vorbereitet“

Professorin Heike Bruch begann die Konferenz mit der Präsentation erster Ergebnisse des Führungskräfte-Radars, eine  fortan regelmäßig stattfindende Befragung, die in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum Führung und Unternehmenskultur der Bertelsmann Stiftung durchgeführt wurde und die Bedingungen für wirksame Führung in der neuen Arbeitswelt aus Sicht der Führungskräfte erforschen soll. Die Ergebnisse dürften für die Unternehmensvertreter wie ein Warnschuss geklungen haben.

„Mut ist, für etwas Größeres das Jetzige zu verlassen“

Tim Höttges stellte detailliert seine CEO-Gedanken zu dem Themenbereich New Work dar und reflektierte auf der Bühne wie Führungskräfte in Zukunft interagieren müssen.

„Byebye Blablaland”

Anders Indset rüttelte die Teilnehmenden nach der Mittagspause wach, indem er an sie als Gestalter des Wandels appellierte und sie mit ihrer besonderen Verantwortung als Führungskräfte in die Pflicht nahm. Sein Auftritt traf auch emotional ins Schwarze: wir müssen wieder den Menschen in den Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit rücken, unsere Emotionen stärker zulassen und uns auf das wirklich Wichtige im Leben konzentrieren. Wie können wir all das zulassen was gerade in der Welt passiert?

 

 

Der interaktive Parcours bestehend aus DesignStation, ZukunftsStation, IdeenWand, ChallengeStation, EthikRat und GameShow, bot eine bunte Vielfalt an Möglichkeiten, neu gewonnene Impulse zu reflektieren und in mögliche Veränderungsprojekte zu transferieren.

 

Bei der Designstation haben sich die Teilnehmenden damit beschäftigt, wie die „neue“ Führungskraft aussehen bzw. mit welchen Eigenschaften diese in der neuen Arbeitswelt beschaffen sein muss. So schlüpften die Teilnehmenden in die Rolle von Designern und kreierten mit verschiedenen Materialien ihre Super-Führungskraft.

 

Die Teilnehmenden transferierten bei der Ideenwand  den Vortrag von Professorin Bruch auf ihre eigene Führungssituationen. Dadurch konnten Treiber und Killer guter Führung identifiziert werden.

Camp Q Berlin am 4. Mai 2018; Fotograf: Thomas Kunsch

 

Ihr Wissen in der Welt von New Work spielerisch beweisen und herausfordernde Führungssituationen live on stage meistern – das funktionierte in der GameShow, indem in Teams gegeneinander gespielt wurde.

 

 

Bei der Challengestation konnten die Führungskräfte ihre ganz persönliche Herausforderung im Zeitalter von New Work mitbringen und herausfinden, wie sie mit dieser am besten umgehen können.

CampQ Berlin am 4. Mai 2018; Fotograf: Thomas Kunsch

 

Der Ethikrat bot den Beteiligten die Möglichkeit drei verschiedene Rollen einzunehmen und so über knifflige Fälle von New Values in der neuen Arbeitswelt kontrovers zu diskutieren.

Die Zukunft anhand von Exponaten und Szenarien entwickeln, konnten die Teilnehmenden in Gruppen innerhalb der Zukunftsstation.

 



Kommentare

  1. / von Blog | Creating Corporate Cultures | Neue Arbeit, neue Führung? Neues #CampQ erhält großartige Resonanz

    […] weil erfrischender und schneller Wechsel von Veranstaltungselementen“ war vieles dabei. In den sozialen Medien hallte das Echo der Veranstaltung weiterhin nach und war überaus positiv. Verhinderte potentielle Teilnehmer erkundigen sich bereits nach einer […]

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