agil

Wie viel Agilität hätten Sie gerne?

25 Frauen, gewittrige Hitze und energiegeladene Gemüter – so ging es uns immer wieder in der Sommerwoche unseres Executive Trainings: Women and Cultural Change. Es gab etwas zu feiern: 10 Jahre führt die Bertelsmann Stiftung (https://creating-corporate-cultures.org/de/querdenken/executive-trainings/executive-training-women-and-cultural-change/) dieses besondere Format für weibliche Führungsfrauen durch und immer wieder erleben Frauen diese Wochen als Startschuss für ganz neue Karriere- und Lebenswege!

Die besondere Mischung aus hochwertigem Input, Peer Group Arbeit, in dem das voneinander Lernen im Fokus steht, garniert mit den Besuchen hochrangiger Impulsgeberinnen und Impulsgeber zeichnen diese Tage aus. Und weil wir Nachhaltigkeit nicht nur predigen, sondern auch wirklich (vor-) leben wollen, entwickeln sich aus dieser Arbeit Handlungsvorhaben und Projekte, die weit über die gemeinsamen Tage hinausgehen und in den einzelnen Organisationen ihre Wirksamkeit entfalten.

Alles agil, oder was?

Wenn Unternehmenskultur und Führung die Überschrift sind, ist das Modewort Agilität nicht weit. Wir haben uns innerhalb des Trainings dem Thema mehrschichtig genähert und spannende Erfahrungen machen dürfen.

Agilität ist kein Tool, keine Methode, sondern eine Haltung. Aber wie vermittelt man dieses? In dem es erlebbar wird. Und das hat sich nicht immer nur gut angefühlt.

Vieles wurde von der Gruppenleitung hinein gegeben und als haltender Rahmen gestaltet:

Eine thematische Leitplanke, die explizite Einladung mitzugestalten und eigene Wünsche zu formulieren, der Hinweis auf Kompetenz in der Gruppe und das Prinzip des Peer Group Learnings neben vielen hochwertigen Fachinputs zu den Themen der Zeit. Und dann kam die Gruppe und konnte sich ausprobieren: in Selbstverantwortung, in Vernetzung, in Kooperation und eigenen Erfahrungen. Das hat mitunter irritiert und für viele Emotionen gesorgt. Einige Führungskräfte waren verunsichert, andere haben mehr Struktur gefordert. Es gab zeitweiligen Rückzug und mutige Vordenkerinnen.

Vielfalt wie im echten Leben!

Diese Erfahrungen erleben zu dürfen war für viele absolut wertvoll: „Nun verstehen wir besser, wie sich New Work anfühlt. Als Führungskräfte müssen wir im Blick haben, was nur kleinste Veränderungen in Menschen auslösen können und wie häufig der Wunsch nach rotem Faden und mehr Struktur auftaucht.“ Andere waren erstaunt darüber, wie herausfordernd sich der Umgang mit Diversität in der Realität darstellt – auch wenn wir alle ein anderes Selbstbild von uns haben.

Was bedeutet das für Führung in Zeiten, in denen der Ruf nach Auflösung klassischer Hierarchien laut wird? Wo treffen sich Bedürfnisse der Menschen mit den aktuellen Herausforderungen?

Wichtig sind die kleinen, aber enorm wichtigen Instrumente, die in Zeiten des stetigen Wandels dabei unterstützen, Menschen miteinander in Kontakt zu bringen und Kommunikation auf Augenhöhe zu ermöglichen. Feedback Kultur ist als eine der wichtigsten Instrumente der Zukunft identifiziert worden und konnte konkret erfahren werden. Und wenn es schmerzt, machen wir doch eigentlich die größten Entwicklungsschritte. Erfahrungen miteinander zu teilen und in kontinuierlichem, aufrichtigem Austausch zu sein hilft, in der Sache gut zu sein. Denn nur, wer in seine eigene Exzellenz kommt und mit sich und seinen Stärken verbunden ist, kann Großes bewegen und Menschen begeistern!

Wir brauchen Führungskräfte, weibliche wie männliche, die Mut haben, Großes zu bewirken!

Sie möchten mehr über unsere Formate erfahren: https://creating-corporate-cultures.org/de/querdenken/executive-trainings/



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